Endodontie
– den eigenen Zahn retten!

Die Zahnmedizin umfasst verschiedene Bereiche. Zu den konservierenden, also zahnerhaltenden Gebieten gehört die Endodontie. Was ist das?

Im Folgenden wollen wir Sie kurz darüber informieren, was Sie von einer endodontischen Behandlung zu erwarten haben.

Aufbau eines Zahnes
Ein Zahn besteht aus der Zahnkrone und einer oder mehrerer Zahnwurzeln. Im Inneren des Zahnes befindet sich Weichgewebe (Pulpa), bestehend aus Nerven und Blutgefäßen.

Wurzelkanalentzündung
Durch Karies, eine gebrochene Füllung oder andere Ursachen kann sich die Pulpa entzünden und daraufhin absterben. Bakterien können nun über die Wurzelkanäle in den Körper eindringen und an den Wurzelspitzen einen Eiterherd verursachen. Bleibt dieser Prozeß unbehandelt, müsste der Zahn langfristig entfernt werden.

Behandlung
Die Endodontie beschäftigt sich damit, einen derart erkrankten Zahn dauerhaft zu erhalten.

Ziel ist es, das infizierte Weichgewebe vollständig zu entfernen, den Zahn zu desinfizieren und anschließend die entstandenen Hohlräume dicht zu verschließen. Dafür werden biologisch verträgliche Materialien verwendet. Die Behandlung ist in den meisten Fällen in einer bis zwei Sitzungen (je 1 bis 1,5 Stunden) abgeschlossen.

Muß der Zahn darauffolgend mit einer Krone versorgt werden, wird Ihr Zahnarzt dies nach einer kurzen Ausheilungszeit vornehmen.

Eine endodontische Behandlung erfordert ein hohes Maß an Sorgfalt, Zeit und Fachwissen.

Wir beziehen uns auf neue, wissenschaftlich erprobte Behandlungsmethoden und verwenden dafür spezielle technische Hilfsmittel wie z.B. ein Endomikroskop, Laser oder Ultraschall. So kann die Behandlung schmerzfrei durchgeführt und der Zahn dauerhaft gerettet werden.

Falls Sie sich für eine endodontische Behandlung interessieren oder weitere Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an uns.

Wir sind der Ansicht, dass der Erhalt des eigenen Zahnes besser und wirtschaftlicher ist, als jede alternative Versorgung.